18. September, 2022

Meditation

Ist Meditation auch etwas für mich?

Ist Meditation auch etwas für mich?

Warum geht es hier um Mediation? Wenn du meine Blog-Artikel schon länger liest oder mir in den Sozialen Medien folgst, weißt du, dass mein großes Thema die Bewegung ist. Hier ist mein Lieblingsthema die Gesunde Stressbewältigung mit Bewegung.

Was hat nun Bewegung mit Meditation zu tun, wirst du dir jetzt vielleicht denken.

  1. Meine Lieblingsbewegungsform ist das Alphalaufen! Das ist Meditation in Bewegung.
  2. Bei der gesunden Stressbewältigung spielt neben Bewegung auch Achtsamkeit eine große Rolle. Und Meditation ist eine Form des Achtsamkeitstrainings.
  3. Meditation kann einen wertvollen Beitrag für deine Gesundheit liefern. Und genau darum geht es mir mit meiner Arbeit: Ich möchte Menschen zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden verhelfen

Aber jetzt steigen wir ein ins Thema Meditation!

Zuerst möchte ich dir gerne kundtun, wie ich vor einiger Zeit bei einem Seminar Meditation für mich definiert habe:

„Meditation ist für mich, mit Körper und Geist im Hier und Jetzt anzukommen und den Gedankenstrom im Kopf ruhig werden zu lassen.“

Mein Gedankenstrom im Kopf – der oft genannte Monkey Mind – war der Hauptgrund für mich, warum ich mich begonnen habe mit Meditation zu beschäftigen. Und nach 4 Jahren Beschäftigen mit Meditation kann ich dir berichten, dass es mir mit der vielen Übung der letzten Jahre immer öfter gelingt, meinen Gedankenstrom zumindest für eine Zeit still zu bekommen. Und was für mich das Beste daran ist: es gelingt mir auch, diese innere Ruhe – zumindest zeitweise – in mein turbulentes Leben mitzunehmen.

Meditation trainiert den Geist

Meditation ist also eine Geistesübung, bei der man den Geist in einen meditativen Zustand bekommen möchte. Das Ziel dieser besonderen Form der Achtsamkeitsübung ist es, eine innere Ruhe herzustellen. Erreichten kann man dies, indem man seine Aufmerksamkeit bewusst lenkt.

Ich mag den Vergleich von Steven Laureys in seinem Buch „Warum Meditation heilt“. Er sagt: „Meditation ist wie Sport, allerdings ein Sport für das Gehirn. So wie Sport eine Sammelbezeichnung für verschiedene Arten wie Laufen und Bodybuilding ist, ist Meditation ein Sammelbegriff für die verschiedenen Arten von Übungen für den Geist.“ (S.38, Warum Meditation heilt, Steven Laureys)

Ein wichtiger Aspekt des Trainings – ja man muss es einfach immer wieder üben – ist es, Gelassenheit zu entwickeln und die aufkommenden Gedanken ohne Wertung hinzunehmen und zu beobachten. Und wenn´s optimal läuft, wieder weiterziehen zu lassen ohne sie zu zerdenken. Meditation heißt nämlich gar nicht, Nichts zu denken, man ist im Gegenteil sehr konzentriert beim Meditieren. Diese Konzentration richtet man dann zum Beispiel auf den Atem oder auf einen Gegenstand.

Wirkungen von Meditation

Früher war Meditation mit den Religionen verbunden, heute wird Meditation auch abseits der Religionen mit verschiedenen Methoden angewendet. In den 70iger Jahren wurde begonnen, das Meditieren wissenschaftlich zu erforschen. Man konnte eindeutig nachweisen, dass Meditation hilft, Geist und Körper zu beeinflussen und somit sowohl der physischen (körperlichen) wie der psychischen (geistigen) Gesundheit etwas Gutes zu tun.

Meditation reduziert Stress, verbessert unser Immunsystem, beeinflusst das Schlafverhalten positiv, verbessert unsere Vitalität und ist eine gute Burn Out Prävention. Wir lernen mit dem regelmäßigen Meditieren auch, unsere Emotionen besser umzugehen.


Es gibt ganz viele verschiedene Meditations-Methoden

Viele Menschen probieren das Meditieren erst gar nicht aus, weil sie meinen, sowieso nicht so lange still sitzen zu können. Wenn du auch zu denen gehörst, sei eines gesagt: Es gibt viele verschiedene Methoden, das Meditieren zu praktizieren. Unter diesen findest auch du sicher deine Meditationsmethode. Du musst nicht immer wie Buddha sitzend verharren.

Hier ein paar Methoden:

Sitzmeditation – Atemmeditation – Gehmeditation - Alphalauf – Dialogmeditation - Metta Meditation - Transzendentale Meditation - Zen Meditation - Yoga Nidra – Alphameditation – geführte Meditation

Ich habe meinen Einstieg ins Meditieren mit der Atemmeditation gefunden, wobei mir dabei geführte Meditationen, bei denen dich jemand mit Anweisungen durch den Prozess begleitet, sehr geholfen haben. Meine absolute Lieblingsmeditation heute ist das Alphalaufen, eine meditative Lauftechnik. Durch die Bewegung dabei fällt es mir deutlich leichter, mein Gedankenkarussell zur Ruhe zu bringen.

Das Wichtigste für deinen Meditations-Start

Du möchtest jetzt gerne das Meditieren ausprobieren? Schön.

Die für mich wichtigsten Punkte für einen Meditationsstart:

  1. Probiere verschiedene Methoden aus, bis du DEINE gefunden hast.
  2. Lass dir Zeit. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Es ist am Anfang normal, dass ständig, wirklich ständig Gedanken auftauchen. Vielleicht am Anfang sogar noch mehr wie in deinem turbulenten Alltag. Nimm die Gedanken wahr und wenn´s funktioniert, lass sie weiterziehen. Und wenn das nicht funktioniert, macht es auch nichts. Übung macht den Meister! Wenn du es am Anfang mal schaffst, nur 1 Minuten – oder auch nur ½ Minuten – nichts zu denken, ist es schon perfekt!

  1. Zumindest am Anfang ist es sinnvoll, wenn du beim Meditieren keinen Zeitdruck hast, nicht gestört wirst und es ruhig ist rund um dich.
  2. Bleib dran und hab Spaß.

Wenn du gerne verschiedene Meditationsmethoden lernen möchtest, kannst du dies auf dem Wochenendseminar von Sissy Schneider und mir, das wir wieder im nächsten Frühjahr veranstalten: 

Wochenendseminar in Kärnten

Gesunde Stressbewältigung mit entspannter Bewegung

  • Jeder kann einen gesunden Umgang mit Stress lernen
  • Bewegung zum Stressabbau

Nächster Termin: 16.-18. Mai 2025

Hallo, ich bin Sibylle Pinter

Ich bin Physiotherapeutin, Mentaltrainerin, psychologische Beraterin und ganzheitlicher Gesundheitscoach. Ich helfe Menschen mit meiner Arbeit, sich wieder so richtig wohl in ihrem Körper zu fühlen.

Du möchtest mehr über mich erfahren?

Dann bitte hier lang!

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