Im heutigen Blogartikel soll es noch einmal näher darum gehen, wie du für dich Freude und Spaß an regelmäßiger Bewegung findest. Das ist nämlich für viele von uns gar nicht so einfach.
Du gehörst zu den Menschen, die zwar wissen, dass sie sich mehr bewegen sollen, und du willst es auch gerne tun? Du hast in den letzten Jahren immer wieder mit mehr Bewegung und Sport gestartet, aber über ein paar Trainingseinheiten bis du nicht hinausgekommen? Oder scheiterst du schon am Start, weil du nicht weißt, wie du es angehen sollst?
Wenn eine der Fragen auf dich zutrifft, dann solltest du unbedingt weiterlesen. Vielleicht kann dir ja einer meiner Tipps dabei helfen, zu andauernder Bewegungsfreude zu kommen.
Tipp Nr. 1: Finde einen guten Start
Am Anfang deiner Bewegungskarriere muss du für dich einmal eine Sportart oder Bewegungsform finden, die zur dir passt oder die du gerne machst. Wenn du dich schon lange nicht bewegt hast, dann ist das manchmal gar nicht so einfach.
Falls du überhaupt keine Ahnung hast, kannst du ja einmal darüber nachdenken, was du in deiner Kindheit und Jugend gerne gemacht hast.
Am Anfang ist die Überlegung oft hilfreich, woran du denkst, wenn du an Sport denkst. Sind es eher Ausdauerbelastungen wie Nordic Walking, Laufen oder Radfahren, die dir in den Sinn kommen? Oder denkst du bei Sport eher an Krafttraining mit Gewichten? Findest du Yoga reizvoll und interessant? Oder siehst du dich im gemeinsamen Team mit anderen?
Das heißt, du suchst dir einmal eine Sportart aus.
Und dann probierst du das einfach mal. Aber keinen Stress dabei, du kannst auch noch einige andere Sportarten und Bewegungsformen ausprobieren. In vielen Studios oder bei vielen Trainern gibt es Schnupperstunden, wo du verschiedene Sportarten einfach einmal testen kannst.
Dann hast du hoffentlich was gefunden, wo du dir vorstellen kannst, daran Spaß zu haben. Oder dir zumindest vorstellen kannst, diesen Sport öfter durchzuführen. Das mit der Freude kann manchmal ein wenig dauern, bis sich diese einstellt.
Der nächste Schritt: Du fängst einfach an! Mit kleinen Schritten, nicht zu viel auf einmal! Überfordere dich nicht! Gehe es wirklich langsam an. Am Anfang ist man super motiviert und meint, Bäume ausreißen zu können. Zu rasches Starten aber birgt die Gefahr von Verletzungen oder Überbelastung. Oder aber du verlierst rascher die Motivation als sie gekommen ist, weil zu intensives Training nicht gerade angenehm ist.
Und noch etwas möchte ich hier anmerken: Wenn du in den letzten Jahren gar keine Bewegung gemacht hast, dann ist auch ein kleiner Spaziergang ein perfekter Start! Du musst nicht den Stress haben, dass du nun zum Sportler mutieren sollst. Das Ziel ist es, sich einfach regelmäßig und mit Freude zu bewegen.
Tipp Nr. 2: Bleib dran - Motiviere dich täglich neu
Für die erste Woche kann du dir ja einmal einen einfachen Bewegungsplan machen. Das muss nicht zu detailliert sein, aber du solltest dir zumindest notieren, wie oft du welche Bewegung planst. Und von großem Vorteil ist es auch, sich gleich einen Termin für jede Einheit einzutragen!
Was für deine Planung ganz wichtig ist: Nimm dir nicht zu viel vor. In der ersten Woche mit voller Motivation ist Vieles schaffbar. Aber deine Bewegungseinheiten sollen auf Dauer Platz in deinem Alltag finden und zeitlich durchhaltbar sein. Gewöhne dich und deinen Körper langsam an die Belastung. Jeden Tag ein wenig mehr Bewegung ins Leben bringen ist die Devise.
In der ersten Zeit ist es nämlich wichtig gleich an der Regelmäßigkeit dranzubleiben! Und ein Plan hilft vielen dabei, sich täglich neu zu motivieren. Auch wenn es am Anfang sehr mühsam erscheint und mit Freude und Spaß gar nichts zu tun hat. Der eine oder andere Muskelkater und ein Motivationsloch in einer regnerischen Zeit beim Laufen sind natürlich nicht so freudvoll.
Ich finde aber, das Gefühl von gewissem Stolz nach einer absolvierten Einheit, auch wenn diese noch so anstrengend war, ist einfach unschlagbar. Dieses Gefühl besitzt auch die Kraft, den Muskelkater etwas kleiner erscheinen zu lassen. Denk dran, wenn du gerade nicht so motiviert bist. Und nach einigen geschafften Einheiten wirst du dieses Gefühl schon selber kennen und dich darauf freuen!
Wichtig ist auch, sich von Rückschlägen nicht gleich ganz von seinem Vorhaben abbringen zu lassen! Auch wenn du ein paar Trainingseinheiten ausgelassen hast, bleib dran und mach weiter! Am besten gleich heute!
Nur so wird Bewegung zur Gewohnheit. Nämlich wenn du über einen längeren Zeitraum regelmäßig etwas tust.
Ein kleiner Zusatztipp hier zur Motivation: Erzähle jemandem von deinem Vorhaben, jetzt regelmäßig Sport oder Bewegung in dein Leben zu integrieren. Dann fällt es dir an schlechten Tagen leichter, doch rauszugehen oder das Training im Studio zu starten. Weil deine Freundin könnte ja demnächst nachfragen, wie es mit deiner Sportkarriere aussieht.
Tipp Nr. 3: Höre auf dich und deinen Körper
Wichtig bei deinem Vorhaben für mehr Bewegung in deinem Leben ist aber, immer auf sich selbst zu hören, auf das, was der eigene Körper, aber auch das eigene Bauchgefühl einem sagen.
Nur weil der Nachbar oder der Bekannte immer eine große, schnelle Runde läuft oder täglich mit dem Rad fährt, musst du nicht das Gleiche machen. Für dich kann eine Runde flottes Spazierengehen im Ort oder um den Häuserblock ein perfekter Anfang sein. Oder du startest mit ein paar Kniebeugen täglich.
Aber: Verwechsle deine innere Stimme und dein Körpergefühl nicht mit der Stimme des bekannten „inneren Schweinehunds“. Der will es nämlich immer bequem und will keine Veränderungen im Leben. Daher wird dir der immer die Couch als Alternative zur Bewegungseinheit vorschlagen!
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Bewegung als Weg zu deiner gesunden Stressbewältigung.
Das waren meine 3 Tipps für einen gelungenen Bewegungsstart mit denen du es hoffentlich schaffen kannst, mit Spaß und Freude regelmäßige Bewegung in dein Leben zu integrieren.